Nelson Rolihlahla Mandela (1918 - 2013) gilt als Ikone Südafrikas. Sein turbulentes Leben folgte einem atemberaubenden Verlauf: Viehhirte, Nachtwächter, Rechtsanwalt, Freiheitskämpfer, Häftling über 27 Jahre, Friedensnobelpreisträger, erster schwarzer Präsident Südafrikas. Im unermüdlichen Kampf gegen die herrschende Rassentrennung und Unterdrückung war seine Waffe das Wort. So setzte sich Mandela mit den einstigen Feinden an einen Tisch und veränderte ein ganzes Land.Der Afrika-Korrespondent Bartholomäus Grill lernte Nelson Mandela persönlich kennen und erzählt, wie dieser sich für einen friedvollen Übergang vom Apartheid-Regime zur Demokratie einsetzt und zur Versöhnung und zum Verzicht auf Gewalt aufruft.
Lesung
Berit Hempel arbeitet für die ARD als Autorin und Redakteurin. Sie schreibt Radiofeature zu historischen Themen mit aktuellem Bezug und berichtet für verschiedene Kulturmagazine. In der Reihe»Abenteuer & Wissen« sind vonder Kunsthistorikerin, Ethnologinund Germanistin bereits mehrereTitel erschienen.
Klappentext
Der Mann, den alle »Tata Madiba« nanntennnNelson Rolihlahla Mandela wurde 1918 in Südafrika zur Zeit der Rassentrennung, als Weiße über Schwarze herrschten, geboren. Den europäischen Vornamen Nelson erhielt der Häuptlingssohn erst in der Schule, die keine afrikanischen Namen duldete. nIn den 50er Jahren schloss sich Nelson Mandela der Freiheitsbewegung African National Congress an. 1961 ging er in den Untergrund, wurde verhaftet und zu lebenslanger Gefängnisstrafe verurteilt. nnDas Feature erzählt die spannende Geschichte eines Freiheitskämpfers, dessen Waffe das Wort war, der sich mit den einstigen Feinden an einen Tisch setzte und ein ganzes Land veränderte.